Eine Referenz der Harbauer Berlin GmbH. Weitere Referenzen der Harbauer Berlin GmbH

Grundwasserreinigung von MKW, BTEX, PAK und Phenolen

Kanalstraße, Berlin

Medien: Boden, Grundwasser, Luft

Durchsatz: 5 (m3/h)

Schadstoffe: BTEX, MKW, PAK, PCB, Phenole

Verfahren: Biologische Reinigung, Desorption, Katalytische Oxidation

In Betrieb seit: Okt 2012

KF Unternehmen: Harbauer Berlin GmbH

723392 Kanalstraße

Unter den Grundstücken Kanalstr. 43-51 in Berlin-Neukölln befindet sich eine Boden- und Grundwasserkontamination mit BTEX, LHKW, PAK, MKW und PCB. Zum Schutz des angrenzenden Teltow-Kanals wird am Standort eine Grundwassersicherungsmaßnahme durchgeführt. Die Schadstoffe liegen in den Brunnen bei Konzentrationen bis 350 mg/l MKW, 60 mg/l BTEX, 180mg/l LHKW und 100 mg/l PAK.

Dabei wird Grundwasser aus vier Brunnen gehoben und über eine Grundwasserreinigungsanlage gereinigt.

In der Grundwasserreinigungsanlage werden zunächst die Volumenströme von jedem Brunnen erfasst und gelangen dann in eine Rohwasservorlage mit integriertem Leichtstoff- und Schwerstoffabscheider. Nach Durchströmung eines Koaleszenzabscheiders wird das Wasser über mehrere Druckerhöhungsstufen über drei Stripkolonnen geführt. Dort werden die am Standort vorhandenen LCKW und BTEX –Schadstoffe, sowie alle anderen leichtflüchtigen Schadstoffe in die Luftphase überführt.

Die entstehende Abluft wird durch eine katalytische Oxidationsanlage geführt und die Schadstoffe in Kohlenstoffdioxid, Wasser und Chlorwasserstoff umgesetzt. Chlorwasserstoff wird in einer nachgeschalteten Gaswäsche aus der Abluft entfernt.

Das Wasser wird anschließend durch eine Kiesfiltration geführt, in denen Eisenverbindungen und andere filtrierbare Stoffe zurückgehalten werden.

Alle restlichen Schadstoffe (PAK, Phenole) werden über eine biologische Reinigung entfernt. Hierzu werden drei Festbettbioreaktoren eingesetzt. Um den biologischen Abbau zu optimieren, werden vor und in den Biofiltern Luftsauerstoff sowie Nährstoffe dosiert.

Das gereinigte Wasser wird dann in einer Reinwasservorlage gesammelt, bevor es in den R-Kanal eingeleitet wird. Die Anlage ist mit einer Rückspülanlage ausgestattet, bei der die Kiesfilter vollautomatisch und die Kolonnen sowie Bioreaktoren manuell gespült werden können. Das Rückspülwasser wird in einem separaten Behälter aufgefangen und diskontinuierlich entsorgt.

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Frank Segbert
Projektleiter