Pharmatypische Schadstoffkontamination

Pharmaunternehmen, Oranienburg

Erstellung einer Ausführungsplanung für die Realisierung eines Grundwasserreinigungssystems auf der Basis einer Entwurfsplanung. Lieferung und Montage einer Grundwasserreinigungsanlage inkl. Aufbereitungshalle unter Berücksichtigung der Anforderungen nach WHG und Installation eines Systems zur Förderung und Versickerung von gereinigtem Wasser.

Das im Wesentlichen mit BTEX, pharmatypsichen Stoffen und H2S verunreinigte Grundwasser wird mit einer Förderleistung von 75 - 80 m³/h aus 4 Brunnen der Grundwasserreinigungsanlage zugeführt. Hier wird das Wasser über Desorption mit nachgeschalteter Katalytischer Oxidation, biologisch wirksame Trockensandfilter und Aktivkohle gereinigt. Das gereinigte Wasser wird dem Grundwasserleiter über 60 Infiltrationsbrunnen wieder zugeführt. Zuvor wird dem Infiltrationswasser H2O2 zugesetzt mit dem Resultat, dass unerwünschtes Eisen und H2S möglichst im Untergrund verbleibt.

"Betrieb der Grundwasserreinigungsanlage
und des in situ-Systems."

Neben dem Wasserstoffperoxid wird zusätzlich Nitrat dosiert, so dass die im Boden befindliche Mikrobiologie ein günstiges aerobes Milieu im Untergrund vorfindet und eine biologische in-situ-Sanierung stattfindet. Unterstützt wird diese Maßnahme durch eine zusätzliche Bodenluftsanierung.

Das im Wesentlichen mit BTEX, pharmatypsichen Stoffen und H2S verunreinigte Grundwasser wird mit einer Förderleistung von 75 - 80 m³/h aus 4 Brunnen der Grundwasserreinigungsanlage zugeführt. Hier wird das Wasser über Desorption mit nachgeschalteter Katalytischer Oxidation, biologisch wirksame Trockensandfilter und Aktivkohle gereinigt. Das gereinigte Wasser wird dem Grundwasserleiter über 60 Infiltrationsbrunnen wieder zugeführt. Zuvor wird dem Infiltrationswasser H2O2 zugesetzt mit dem Resultat, dass unerwünschtes Eisen und H2S möglichst im Untergrund verbleibt.

Neben dem Wasserstoffperoxid wird zusätzlich Nitrat dosiert, so dass die im Boden befindliche Mikrobiologie ein günstiges aerobes Milieu im Untergrund vorfindet und eine biologische in-situ-Sanierung stattfindet. Unterstützt wird diese Maßnahme durch eine zusätzliche Bodenluftsanierung.

Die Grundwassersanierungseinrichtungen wurden im Januar/Februar 2005 in Betrieb genommen. Vorlaufend wird seit 1997 eine Bodenluftabsauganlage betrieben. Bisher (Stand Dezember 2008) konnten über die Grundwassersanierungseinrichtung 74000 kg Schadstoffe und über die Bodenluftabsauganlagen ca. 59000 kg Schadstoffe eliminiert werden. Der In Situ-Anteil der Schadstoffelimination betrug dabei ca. 78%

 

Kenndaten und Schadstoffe

  Wasserdurchsatz
  75 m³/h

  Luftdurchsatz
  ?? m³/h
  Schadstoffe
  BTEX, Phenazone

 

Verfahrenstechnik